Held mit Notizblock und Kamera? Das Berufsbild Journalist
Journalist werden – das ist der Traum vieler junger Menschen: interessante Themen verfolgen, tiefgründig Recherchieren und die Öffentlichkeit überraschen. Im Alltag sieht der Beruf Journalist natürlich etwas anders aus, bleibt dabei aber ein anspruchsvoller und interessanter Job. Doch was macht man dabei eigentlich genau und was ist der Unterschied zwischen einem Journalisten und einem Redakteur? Und was macht ein freier Journalist und wie kann ich selbst einer werden? Zunächst einmal zu den Aufgaben eines Journalisten.
Was genau macht man im Beruf Journalist?
Ein Journalist erstellt Beiträge für verschiedene Medien: für TV, Radio, Zeitungen und Magazine und immer mehr auch multimediale Beiträge für das Internet. Dazu gehört die Recherche und die Beschaffung von Informationen und Bildmaterial oder das Führen von Interviews. Im Gegensatz zum Redakteur ist ein Journalist in größeren Redaktionen üblicherweise weniger mit organisatorischen Aufgaben betraut. Freie Journalisten bedienen in der Regel Agenturen und Medienunternehmen mit selbständig oder in Auftrag erstellten Beiträgen. Ein PR-Journalist arbeitet hingegen in der Regel für die PR-Abteilungen von Unternehmen.
Was muss ein Journalist können?
Um erfolgreicher Journalist zu werden, muss man nicht unbedingt Journalismus studiert haben. Ein Studienabschluss ist dennoch von Vorteil. Viele Journalisten haben außerdem ein Volontariat in einer Redaktion absolviert. Da es sich beim Berufsbild Journalist aufgrund der Pressefreiheit allerdings um keinen geschützten Beruf handelt, sind auch verschiedene Quereinstiege möglich. Entscheidend sind für einen guten Journalisten vor allem sprachliches Gespür und eine saubere Rechtschreibung sowie ein Sinn für interessante Themen. Als freier Journalist sollte man darüber hinaus noch über ein breites Netzwerk von Auftraggebern verfügen.