Unterwegs, um zu berichten: das Berufsbild freier Journalist
Als Journalist muss man nicht unbedingt bei einer Redaktion fest angestellt sein: Freier Journalist zu werden ist immer mehr eine Alternative, um mit Journalismus seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dabei arbeitet man als freier Journalist in der Regel wie ein klassischer Journalist und erstellt Beiträge für verschiedene Medien, entweder im Auftrag eines Medienunternehmens oder mit dem Ziel, sie an ein Medienunternehmen zu verkaufen. Gerade im Onlinebereich kann man mittlerweile sogar ganz ohne ein Medienunternehmen publizieren, indem man als freier Journalist beispielsweise einen Blog betreibt oder Podcasts erstellt.
Was macht ein freier Journalist in seinem Job?
Ein freiberuflicher Journalist hat ein ebenso breites Spektrum wie ein Journalist in Festanstellung, muss aber in der Regel flexibler sein: Als freier Journalist kann man heute als Reporter von einem Ereignis unterwegs sein, morgen eine Buchkritik schreiben und nächste Woche eine politische Debatte in seinem Blog kommentieren. Üblicherweise hat ein freier Journalist allerdings ein festes Netzwerk von Auftraggebern, für die er regelmäßig arbeitet. Die freie Mitarbeit ist häufig auch der Einstieg für eine Festanstellung: Viele Redaktionen stellen vor allem ein, wenn man vorher bereits als freier Journalist für sie gearbeitet hat.
Wie kann man freier Journalist werden?
Wie bei Jobs als Journalist üblich, führt die Ausbildung als freier Journalist in der Regel über die Journalistenschule und über Volontariate in Redaktionen. Um allerdings ein erfolgreicher freier Journalist zu werden, muss man kreativ und vielseitig sein – nicht nur bei der Erstellung der Beiträge, sondern auch bei ihrer Vermarktung an verschiedene Medien. Dazu gehören zunehmend auch crossmediale Strategien: Ein freier Journalist sollte daher grundsätzlich auch über Computerkenntnisse und Erfahrungen mit verschiedenen Medien, wie Bild, Ton und Text, verfügen.