Aus dem Leben gegriffen: das Berufsbild Kolumnist
Mal unterhält er uns kurzweilig, mal rüttelt er uns auf oder bringt uns zum Nachdenken: der Kolumnist aus unserer Tageszeitung, Wochenzeitschrift oder dem Online-Magazin. Ein Kolumnist schreibt Kolumnen, das sind kurze Beiträge, die nicht vorwiegend Nachrichteninhalt haben. Häufig werden Situationen aus dem Alltag unterhaltsam beschrieben und kommentiert. Politisch oder gesellschaftskritisch angehauchte Kolumnen sind aber auch nicht selten. Weniger die Recherche macht also den Erfolg im Beruf Kolumnist aus, als vielmehr eine kreative Ader und eine unterhaltsame Art zu schreiben.
Neulich im Supermarkt … Der Alltag im Beruf Kolumnist
Als Kolumnist ist man häufig viel im öffentlichen Leben unterwegs – schließlich bezieht man von dort einen großen Teil seiner Inspiration. Viele Kolumnisten sind auch nebenher als Journalisten tätig und schreiben auch Nachrichtenbeiträge: Von einer wöchentlich erscheinenden Kolumne alleine leben zu können ist äußerst selten. Ein freier Kolumnist, der nebenher einen beliebten Blog betreibt, und ein festangestellter Kolumnist in einer Redaktion müssen beide für ihren Job eigentlich nur die Deadlines und die vorgegebene Zeilenzahl beachten. Sonst haben sie bei ihrer eigentlichen Tätigkeit sehr viele Freiheiten.
Wie kreativ muss man für den Beruf Kolumnist sein?
Ganz klar: kreativ genug, um immer pünktlich eine interessante neue Kolumne abliefern zu können. Doch erfolgreicher Kolumnist wird man alleine damit noch nicht: Das Berufsbild ähnelt dem des Journalisten, entsprechend sind ausgeprägte sprachliche und orthographische Fähigkeiten auch hier ein Muss. Eine spezielle Ausbildung für den Beruf Kolumnist gibt es nicht, in der Regel schreiben Journalisten oder freie Autoren die Kolumnen. Um mit der modernen Redaktionstechnik, insbesondere im Onlinebereich, Schritt zu halten, sollte man auch als Kolumnenschreiber mit dem Internet und mit Redaktionssystemen grundsätzlich vertraut sein.